Rollberg News  
Die etwas anderen Nachrichten
 
Dienstag, 11. März 2003
Bundesweit einmalig: Alkohol-Tests im Lübecker Arbeitsamt

Das Arbeitsamt Lübeck startet ein in Deutschland einmaliges Projekt: Erwerbslose, die angetrunken zur Jobvermittlung kommen, sollen künftig wie bei einer Verkehrskontrolle ins Röhrchen pusten. Bei Verstößen sollen finanzielle Hilfen radikal gestrichen werden.

"Wir sind es leid, uns immer wieder mit Betrunkenen herumzuärgern", sagt Wolfgang Griebel. Der stellvertretende Arbeitsamtsleiter in Lübeck kündigt eine konsequente Umsetzung des Konzepts "Fordern und Fördern" an. "Dazu gehört auch, dass ein Arbeitssuchender ständig verfügbar ist", sagt Griebel. Mit Jobsuchenden, die alkoholisiert seien, könnten die Berater keine vernünftigen Gespräche führen.

Eine Erfahrung, die die Job-Vermittler immer öfter machen würden. Außerdem müssten Arbeitslose täglich in der Lage sein, ein Beschäftigung aufzunehmen oder sich in einer Firma vorzustellen. "Betrunkene können wir nirgendwo hinschicken. Dann heißt es doch gleich wieder: Vom Arbeitsamt kommt nur Schrott, aber wir wollen Qualität liefern", so Griebel.

Ein entsprechendes Testgerät soll in den nächsten Tagen bestellt werden. "Wir wollen lieber heute als morgen mit dem Projekt beginnen", sagt Arbeitsamt-Sprecher Norbert Leder. Das heißt: Wer künftig mit einer kräftigen Alkoholfahne zum Gesprächstermin erscheint, wird aufgefordert, sich in der täglichen Sprechstunde des ärztlichen Diensts einem Alko-Test zu unterziehen. "Wenn sich einer weigert, bekommt er bis zu seinem nächsten Erscheinen im Amt kein Geld", erklärt Griebel.

mehr:[luebecker nachrichten]

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Montag, 10. März 2003
French confirm Ivory Coast killings

French troops in Ivory Coast say they have found evidence of extensive killings in the town of Bangolo, in the west of the country.

A French army spokesman, Lieutenant Colonel Philippe Perret, said the evidence of violence was very visible and had clearly affected many people.
mehr:[bbc news]

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Terroristen verstecken Botschaften angeblich in IP-Headern

Terrornetzwerke wie Al Qaida nutzen das Internet immer geschickter für die Planung von Attentaten und haben neue Wege gefunden, Geheimdiensten und Strafverfolgern dabei ein Schnippchen zu schlagen. Das behauptet zumindest Umberto Rapetto von der Guardia di Finanza, der italienischen Zollfahndung.
mehr:[heise]

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