Rollberg News  
Die etwas anderen Nachrichten
 
Das letzte Gefecht

Für die US-Administration ist es einigermaßen belanglos, ob ihre Politik von den Verbündeten gebilligt oder abgelehnt wird. Für diese rigide Position hat nicht der 11. September 2001 gesorgt. Sie geht auf grundsätzliche strategische Entscheidungen zurück, die sich schon unter der Regierung von George Bush sen. abzuzeichnen begannen und nun von Bush jun. umgesetzt werden: Die USA wollen ausnahmslos alle Regionen in der Welt kontrollieren, an denen sie ein ökonomisches und strategisches Interesse haben.

[mehr: Freitag]

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Hail Bush!

Amerikanisches Anti-Bush-Plakat
Da bleibt nur Krieg. Und zwar jener, der von Bush & Co. schon lange vor dem 11.9. 2001 geplant war - in einer Studie (PDF, 853 KB) des rechts-konservativen Thinktanks "Project for the New American Century" (PNAC) für die Bush-Falken Cheney, Rumsfeld und Wolfowitz. Nachdem es nun trotz krampfhafter Versuche - Anthrax, Attas Prag-Kontakte mit "irakischem Geheimdienst" - nicht gelungen ist, die Anschläge auf das WTC in irgendeiner Weise mit Saddam Hussein in Verbindung zu bringen und der Trick mit der "Achse des Bösen" nicht richtig zog, packte Bush vor einigen Wochen die Karten auf den Tisch: "Regimewechsel im Irak". Das heißt natürlich nichts anderes als amerikanische Kontrolle des irakischen Öls.

[mehr: Telepolis]

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"Willste dein Kreuzchen machen?"

Der Weddinger wählt noch im echten Wahllokal: verraucht, mit Bier am Tresen, Dalmatiner an der Leine und
grünen Schmetterlingen an der Wand. Die Tristesse der Wahllokale entfaltet erst bei Regen ihre poetische Note

Eine Prozession ist es nicht, auch keine Wallfahrt. Trotzdem: Die Werner hat sich herausgeputzt für den Gang zum Lokal. Zum Wahl-Lokal. Einem der verbliebenen 45 von 2.609 in Berlin, wo es zum Wählen ein Bier gibt. Sonst trinke die Werner ja seit Jahren kaum mehr, bestätigt ihre Freundin. Die mit dem Dalmatiner. Täglich sind die beiden zusammen, wenn sie ihre Hunde ausführen. In den Park wegen der Gesundheit.

Einmal in vier Jahren aber ist Highnoon. Ihr Wahllokal heißt "Zum Bierdeckel". Direkt am U-Bahnhof Afrikanische Straße ist es. Die Werner kommt trotzdem zu Fuß, nickt beim Reingehen, drängt sich an der Theke vorbei, wo die Säufer sitzen. Dem mit der grauen Krawatte gibt sie die Hand. "Willste dein Kreuzchen machen?" fragt er.

Im Hinterzimmer stehen die Urnen vor blau-goldenen Tapeten. Dazu Stuckdecke und Kristallleuchter.
[more: taz berlin]

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last updated: 09.01.05, 22:55
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