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Drogendealer stirbt nach Brechmitteleinsatz

taz bremen, 10.1.2005

In Bremen ist ein 35 Jahre alter mutmaßlicher Drogendealer gestorben, nachdem die Polizei ihm vor zwei Wochen gewaltsam ein Brechmittel eingeflößt hatte. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen zwei beteiligte Ärzte wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung. Es geht um den Mediziner, der das Mittel verabreicht hat, und um einen hinzugezogenen Notarzt. Im Dezember 2001 war bereits in Hamburg ein mutmaßlicher Drogendealer gestorben, nachdem er Brechmittel nehmen musste.

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polizisten die zum brechen reizen!

"diagnose: ertrinken"

"Drogendealer im St.-Joseph-Krankenhaus ist wahrscheinlich hirntot. Notarzt berichtet: Dem Mann wurde bei der Polizei so viel Wasser in den Magen gepumpt, dass es in die Lunge drang. Innensenator stoppt Brechmitteleinsatz bis auf weiteres"

stellungnahme zur brechmittelvergabe vom marburger bund.

"Die gewaltsame Verabreichung von Brechmitteln wird auch mit dem Schutz des Patienten begründet: Damit der sich nicht an den verschluckten Drogen vergiftet, soll er sie erbrechen, auch zwangsweise.
Bisher gibt es in der wissenschaftlichen Literatur keine Beweise, dass das gewollte Verschlucken von kleineren Drogenmengen beim Dealen zu gefährlichen Komplikationen führt. Und wenn in dem Bremer Fall der Mann beim Erbrechen die Drogenkügelchen tatsächlich zerbissen hat, finde ich das geradezu verrückt: Damit hat er sich sekundär vergiftet und so wurde ja das Gegenteil dessen bewirkt, was beabsichtigt war."

gestern im tv war kollegen roewekamp noch feuer und flamme fuer die theorie, das der gemeingefaehrliche drogendealer aus sierra leone wg einer kaputtgebissenen koksainkugel ins koma gefallen sei, aus gemeinheit quasi, damit die menschenfreundlichen praktiken der bremer polizei, die gaenzlich unbegruendet auch schon von amnesty international geziehen wurden, in misskredit geraten wuerden.

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Rassismus-Vorwürfe gegen Xerox bestätigt

Die Kommission für gleiche Recht am Arbeitsplatz der US-Regierung EEOC hat herausgefunden, dass afro-amerikanische Mitarbeiter des Kopiererherstellers Xerox zumindest im Werk in Cincinnati tatsächlich einem rassistischen Klima ausgesetzt sind.
[More: heise news]

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