Rollberg News  
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Montag, 18. November 2002
Polizei Macht Bambule

Die Linie der Polizeiführung war deutlich: Konfrontation, um Macht zu demonstration und das 2000 Mann starke Polizeiaufgebot zu rechtfertigen. Doch die fast 4000 TeilnehmerInnen der Bambule-Solidemo am Sonnabend reagierten darauf weitgehend besonnen. Und so mussten zuletzt vier umgeworfene Absperrgitter am Abend im Schanzenviertel dazu herhalten, doch noch Wasserwerfer zum Einsatz bringen zu können.
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Einsätze "größer, teurer und gefährlicher"

Das Gespräch war kurz. "Wir legen auf ihre Mitarbeit keinen Wert mehr." Polizeipräsident Udo Nagel meinte damit den sozialwissenschaftlichen Mitarbeiter der Polizei, Rüdiger Bretthauer. Nagel teilte dem Politologen unverblümt mit, dass sein Job unter Schwarz-Schill nicht mehr in die politische Landschaft passe. Bretthauer hatte bei der Polizei die Aufgabe, den Kontakt zur Szene zu halten und so auch auf Kundgebungen deeskalierend zu wirken. "Wenn uns die Möglichkeiten genommen wird, Deeskalationsstrategien zu fahren, werden unser Aufgaben gefährlicher", sagte ein ranghoher Polizeioffizier am Samstag am Rande der Bambule-Demo dazu: "Aber wenn die politischen Vorgaben künftig so sind wie heute, Härte zu zeigen und viel Material einzusetzen, ist diese Position tatsächlich überflüssig."
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Sonntag, 17. November 2002
"Empfindliche Seele"

22 Brasilianer spielen derzeit in der Bundesliga. Sie sorgen für das Spektakel im Stadion und werden vom Publikum hoch geschätzt. Doch richtig angekommen in Deutschland ist kaum einer aus dem Land des Weltmeisters.

Der Fußballprofi Marcelo dos Santos Paraíba, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Marcelinho, hat Berlin wieder zu einer geteilten Stadt gemacht. Für ihn gibt es den deutschen Sektor, das Olympiastadion und die Trainingsplätze von Hertha BSC, in dem er sein Geld verdient. Und es gibt den brasilianischen Sektor, seine Wohnung in Charlottenburg und die Lokalitäten, in denen er mit seiner Entourage das Geld unter die Leute bringt.

Weil Marcelinho, 27, die deutsche Fahrerlaubnis nach einer Spritztour mit 1,27 Promille derzeit nicht zur Hand hat, kutschiert ein junger Mann namens Rostan den Publikumsliebling mit der Rückennummer "10" täglich von der einen in die andere Welt. Die beiden sind in einem Armenviertel von Campino Grande im Bundesstaat Paraíba aufgewachsen, einer Stadt im Nordosten Brasiliens. Als Kinder mussten sie betteln gehen. Heute verdient Marcelinho 2,2 Millionen Euro im Jahr, und Rostan ist sein Chauffeur.
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